Vortrag bei U13, 17.07.2009: Amateurfunk mit WLAN-Technik. Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes
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Inhaltsverzeichnis
1 Kernaussagen
- Der Amateurfunk ist nicht tot
Die Entwicklung des Amateurfunks in den letzten 20 Jahren
- Funk-Elite in Abgrenzung zum CB-Funk in den 80er Jahren
- Privilegien mit der kostenfreien Nutzung weltweiter Kommunikationstechnik
- gleichzeitig Digitalisierung der allgemeinen Funktechnik; Verschmelzung von Nachrichtentechnik und Informatik zu einer untrennbaren Einheit
- Vernachlässigung der allgemeinen Funktechnik durch die Funkamateure
- gleichzeitig Verfügbarkeit von billiger und extrem leistungsfähiger drahtloser Funktechnik
- dadurch die Frage danach, welche Rolle wir Funkamateure eigentlich noch haben
- verbliebene Rolle: zurück zu den Anfängen und zur Definition des Funkdienstes: Experimentierfunkdienst
- wichtiger denn je, denn die Kluft zwischen der Entwicklung und dem verfügbaren Wissen wächst
- Amateurfunkdienst ist Experimentierfunkdienst
- Amateurfunkdienst wurde vom Gesetzgeber geschaffen, um einen rechtlichen Rahmen für Experimente zu schaffen
- Auch heute sind Experimente möglich, und nach wie vor interessant
- Aus der Einheit von Informatik und Nachrichtentechnik ergeben sich völlig neue Anwendungsfelder
- Die Einstiegshürde ist höher geworden: Man muß zwei Disziplinen beherrschen, wo früher eine ausreichend war. Dies gelingt nicht immer, und vor allem ältere Kollegen haben Probleme.
- Durch die enorme Miniaturisierung kann man nicht mehr überall experimentieren, aber es ergeben sich neue Felder; häufig Informatik-getrieben
- Durch die zunehmende Distanz von industriellem Wissen und allgemein verfügbarem Wissen entstehen Fragen und ein enormer Experimentierbedarf
- Das Projekt HAMNET
- Versuch, aufzuholen, Annäherung an moderne Technik
- Konzept zur Neudefinition von digitalen Amateurfunknetzen
- Schaffung einer leistungsfähigen und unabhängigen Infrastruktur